Fragen an VereinsmitarbeiterInnen zu ihrer Situation und ihren Gedanken in der Corona Krise
Beruf: Freischaffende Artistin, Tänzerin, Pädagogin und Designerin
Alter: 44, Geschlecht: w,
Familienstand: ledig,
2 Kinder, Alter 6 und 10
Inwiefern betrifft dich die Corona Krise beruflich ?
Teilweises "Berufsverbot" durch Lockdown und Kontaktbeschränkungen, (fast) keine Auftritte und Kurse seit Mitte März 2020
Inwiefern betrifft dich die Corona Krise dein Privat bzw Familienleben ?
Selbständig, Homeschooling und alleinerziehend = mehrfache Dauerbelastung mit kaum Möglichkeiten zur Erholung und Entlastung, sehr anstrengend - körperlich und psychisch, bin fast dauerkrank/angeschlagen seit fast einem Jahr.
Was würde dir konkret helfen ?
Kindersitter & Schule wieder auf, einem nicht ständig von Institutionen und öffentlichen Stellen das Gefühl gegeben zu bekommen, dass man alles zuhause und alleine schaffen soll und teilweise muss. Fühl' mich oft ziemlich alleine und isoliert mit all meinen Problemen.
Was fällt dir sonst noch dazu ein ?
Scheiß-Pandemie. Ich hab' echt keinen Bock mehr da drauf und freue mich auf den Frühling. Zumindest wieder raus und mehr Sonne. Für Kulturschaffende sollten durch Stiftungen, Kommunen, Politik neue Perspektiven geschaffen werden. Kostenlose Räume und Flächen zur Nutzung für Projekte und Unterstützung durch Öffentlichkeitswirksame Darstellungen in Presse etc., weitere Fördergelder.
Beruf: Künstlerin, bildende Kunst.
Weiblich 58J , w
Bald geschieden, alleinerziehend schon lange, offiziell seit 3 Jahren.
Alter meiner Kinder: 18, 23, 25
Aufträge und Motivation sind sehr stark gesunken. 2020, ca. 80% weniger Einnahmen dadurch.
Mein jüngster Sohn hat das Abitur geschafft. Das war eine reife Leistung.
Er hatte Glück, dass es nicht dieses Jahr gewesen wäre... Ob er das geschafft hätte....? Ich denke es ist schwierig für unsere Jugendlichen.
Mein älterer Sohn hat im Märzlockdown seinen Abschluss als Physiotherapeut gemacht. Von 16 Nachprüflingen sind nur 2 angetreten. ( wie ich finde sagt das viel übersie psychische Situation aus). Er war einer davon und hat die Prüfung im zweiten Anlauf bestanden.
Meine Tochter macht momentan ihren Abschluss als Hebamme.
Konkrete Hilfen, sich nicht als Bittstellerin , sondern als Empfängerin von unkomplizierten regelmäßigen Verlust Ausgleichs Zahlungen, bzw. regelmäßigen bedingungslosen Bezügen gewertschätzt zu sehen.
Und nicht wie es für sehr Viele aussieht, als selbst verschuldet, am Rand zu stehen, bzw. am Abgrund.
Alles in allem bin ich froh, dass ich keine zu Hause Beschulung und Betreungssuchende sein musste. Natürlich habe ich mittlerweile andere Grenzen und Ruhebedürfnisse. Doch bewundere ich alleine, die das leisten.
Beruf: Theater und /Sozial Pädagogin
Alter: 46
Geschlecht (m/w/d): w, Familienstand: ledig
Kinder/Alter der Kinder: Sohn, 14
Inwiefern betrifft dich die Corona Krise beruflich ?
Ich habe eine Teilzeitanstellung bei einem Träger der Kinder- und Jugendhilfe als Schulbegleitung. Für die Sicherheit einer Festanstellung bin ich aktuell sehr dankbar. Da die Mutter meines Schützlings in der Altenpflege arbeitet, muss ich ihn an fünf Tagen pro Woche in der Notbetreuung begleiten. Theaterpädagogisch-künstlerische Tätigkeiten sind aktuell leider verboten. Onlineformate sind eine notdürftige Krücke und kein Ersatz für echte Begegnungen. Krankenkasse, Versicherung usw. sind teurer geworden. Eine realistische Möglichkeit dauerhaft und aus eigener Kraft mehr Einkommen zu generieren, sehe ich aktuell nicht.
Inwiefern betrifft dich die Corona Krise, dein Privat bzw. Familienleben ?
Mein Sohn kann sich schlecht strukturieren und organisieren und kommt mit dem Homeschooling überhaupt nicht gut zurecht. Ich bin total zerissen, zwischen Sorge für meinen Sohn und meinen beruflichen Verpflichtungen. Allein die schiere Menge an digitalen Platformen und Kommunikationskanälen überfordert mich. LehrerInnen schicken auch Samstags und Sonntags Aufgaben, sie kennen keine Pause und geben Ihre tief sitzenden Konditionierungen auf Fleiss, Leistung und Gehorsam an die Kinder weiter ohne Rücksicht auf Verluste.
Der Reiz, etwas anderes am Computer zu machen als Schulaufgaben, ist für meinen Sohn einfach zu groß. Schaffe es kaum, ihn dazu zu bewegen raus zu gehen. Er schläft sehr viel und fällt sehr leicht in einen umgekehrten Tag/Nacht Rhythmus. Komme fast um, vor Sorge um seine Entwicklung und Gesundheit.
Unsere Wohnsituation ist unbefriedigend und die Suche nach einer neuen Wohnung gestaltet sich als schwierig, weil die Preise exorbitant in die Höhe geschnellt sind.
Ich leide unter chronischen Schmerzen aufgrund einer Lyme-Borelliose. Im Herbst hätte mein Reha-Fitnesskurs starten sollen, doch das Fitnesstudio darf nicht öffnen. Auch alles andere, was ein wenig Linderung oder auch nur für einen kurzen Moment etwas Lebensfreude und Ablenkung bringen könnte: Gruppenevents, Schwimmbad, Sauna, Massage, Theater, Kinos, Café..........verboten.
Was würde dir konkret helfen ?
Ein bessere Langfrist-Perspektive, als Endlos-Lockdows bis alle geimpft sind.
Kleinere, jahrgangsübergreifende, feste Lerngruppen (von max. 15/16 SuS), entschlackte und zeitgemässe Lehrpläne, die den Lehrenden eine individuellere Förderung ermöglichen.
Eventuell wöchentlicher Wechsel zwischen Präsenz- und Distanzunterricht.
Noten dürfen nicht als Druckmittel missbraucht werden, sondern sollten wenn überhaupt als Orientierung dienen.
LehrerInnen, die in Ihrem Leben von der Schule zur Uni zurück in die Schule gehen, sollte es nicht geben. Motivierte und geeignete Leute mit Berufs- und Lebenserfahrung sollten einfacher in den Lehrberuf einsteigen können um die allgemeine Überforderung und das erhöhte Arbeitsaufkommen unter den Lehrenden zu verringern und die kleineren Lerngruppen zu ermöglichen.
Kreative Raumlösungen - Unterricht in leeren Bürogebäuden etc.
Veranstaltungen, Sport und Kulturangebote müssen so schnell wie möglich wieder - unter geeigneten Schutzvorkehrungen - stattfinden dürfen.
Eine starke und liebevolle Gemeinschaft (Stichwort: "Es braucht ein Dorf.."), in der die Kids sich frei entfalten dürfen und unter mehreren zufriedenen und in sich ruhenden Bezugspersonen wählen können.
> Was fällt dir sonst noch dazu ein ?
Die reale Bedrohungslage durch die neuen Coronaviren wurde nach meinem Dafürhalten nie hinreichend erfasst bzw. kommuniziert. Somit sind kann das aktuelle Maßnahmenpaket zur Bekämpfung der Pandemie gar nicht angemessen sein.
Die nach den beiden Weltkriegen festgeschriebenen unveräußerlichen Grund- und Menschenrechte, werden aktuell auf den Bazaren der Pharma- und Techniklobby geopfert.
Eine kluge, weise und weitsichtige Politik gibt auch drastische Fehler zu und korrigiert. So liesse sich das zerrüttete Verhältnis von Staat und Bevölkerung eventuell wieder etwas
Der immensen Macht von KI und nerdigen und weltfremden Multimilliardären und Konzernlenkern und der daraus resultierend immer tieferen Spaltung und Fragmentierung unserer Gesellschaften, Radikalisierung und Verelendung weiter Teile der Bevölkerung (Deutschlands, Europas und der Welt) sollte durch internationale Zusammenarbeit, Aufklärung, die richtige Art von Bildung und durch basisdemokratische Prozesse entgegen gewirkt werden.
Probleme wie z.B. Generationengerechtigkeit, Migration, Klimawandel, Umweltzerstörung sollten verstärkt angegangen werden.
Für das Gemeinwohl wichtige Infrastrukturen gehören in die öffentliche Hand.
Man muss Maßnahmen kritisieren dürfen, ohne gleich in die Querdenker oder rechte Ecke gestellt zu werden
Schon seit einem guten Jahrzehnt geht durch die entfesselten (Finanz-)Märkte analoges, naturverbundenes/planetenfreundliches Leben in einem schleichenden Prozess mehr und mehr verloren. Dieser Prozess wird nun nochmals deutlich verschärft durch die Pandemie und die damit einhergehende, massive Einschränkung von sozialem Leben. Nicht nur für die Kinder und Jugendlichen sind so Freiheit, Sicherheit und Sinn abhanden gekommen.
Beruf: Freiberufliche Künstlerin und Gestalterin. Studentin.
Alter 46, Geschlecht (/w/) Weiblich,
Familienstand ledig
Alleinerziehend, 2 Kinder 13 und 14
Inwiefern betrifft dich die Corona Krise beruflich ?
Da ich an Schulen/Horten/Jugendeinrichtungen/Flüchtlingsunterkünften arbeite, habe ich zur Zeit keine Jobs, außer Notbetreuung in einer Schule.
Inwiefern betrifft dich die Corona Krise dein Privat bzw Familienleben ?
Kinder sind zu Hause. Struktur zu Hause ist weggebrochen. Homeschooling funktioniert nicht so wie ich mir das vorstelle und wünsche. Kinder hängen zu Hause rum, gehen spät schlafen, stehen spät auf und haben keine Lust eigenständig zu lernen. Es gibt viele Konflikte und ich fühle mich für alles verantwortlich. Als Alleinerziehende besonders hart. Kann nicht allem gerecht werden. Ist mit Schule schon schwierig. Wenn Schule ist, bewegen sich meine Kinder wenigstens ein wenig und sind für ein paar Stunden außer Haus. Es ist ein großer Verlusst von Wissen und Lerninhalten, der für meinen Teenagerkindern fehlen wird. Sie verbringen sehr viel Zeit mit Serien, TicToc, Computerspielen. Ich schaffe es nicht, sie davon ständig fernzuhalten. Habe ich keine Zeit und keine Energie für. Ich bin genervt und fühle mich oft überfordert.
Was würde dir konkret helfen ?
Wenn Schulen, Fitnessstudios, Sportvereine offen wären.
Außerdem würde mir finanzielle Unterstützung helfen, wie z.B. ein Grundeinkommen.
Was fällt dir sonst noch dazu ein ?
Einen kurzen richtig harten Lockdown von z.B. einem Monat mit kompletter Kontaktsperre für alle hätte ich besser gefunden.
Maskenpflicht in Bahnen, Supermärkten, großen Menschenansammlungen würde ich beibehalten.
Ansonsten kann ich dieses ganze Hin und Her nicht mehr hören.
Beruf: Schmuckdesignerin , Künstlerin , Make-up-Artist
Alter 50, Geschlecht w, Familienstand: ledig
Kinder /Alter der Kinder 13 Jahre
Inwiefern betrifft dich die Corona Krise beruflich ?
weniger arbeit , dadurch weniger einkommen,,,, allerdings werde ich vom Amt aufgestockt
Inwiefern betrifft dich die Corona Krise dein Privat bzw Familienleben ?
durch die Kontakteinschränkungen trifft man sich weniger mit Leuten , allerdings gehe ich trotzdem gerne raus und spazieren ,,,,, ich nutze die Zeit um Fortbildungen zu machen... Online-Schooling läuft, trotz intensiver Bemühungen des Schulleiters , mäßig gut es ist sehr unkoordiniert. Das liegt vielleicht am Lern-Programm, am Server der Schule , oder an der späten Linie des Landes Hessen.
Was würde dir konkret helfen ?
Besseres Online Schooling ,,, wo bleibt der Digital-Pakt ?
Was fällt dir sonst noch dazu ein ?
Zur Impfung allgemein , sollten die Patentrechte aufgehoben werden damit auch andere Länder
( 3 weltländer z.B.) davon profitieren dürfen und diese herstellen dürfen.
Beruf: Musikerin, Musikpädagogin
Alter 49, Geschlecht w, Familienstand ledig,
Kinder 2, Alter 13 und 17
Inwiefern betrifft dich die Corona Krise beruflich ?
Ich bin seit März arbeitslos und auf Grundsicherung /ALG 2
Ich kann weder in Kindereinrichtungen arbeiten (Singen) noch Musikprojekte anbieten in Schulen und Unterkünften für Geflüchtete und auch Auftrittsmöglichkeiten als Musikerin sind stark reduziert. Ich habe Ende Februar einen Schallplatten Releaseparty gemacht.Das war auch mein letzter Gig mit Tanz/Clubmusik. Alle anderen wurden abgesagt. Mit einer Band konnte ich im Spätsommer noch einzelne kleine Konzerte im Freien spielen, weil es eher akustische Musik ist. Ich habe ein Arbeitsstipendium bekommen im Sommer 2020. Und ein Stipendium / Ausbildung zu Musiktherapie von Campus Naturalis bekommen, das speziell für Kulturschaffende ausgeschrieben war. Es ist Berufsbegleitend. Das finde ich natürlich toll und aufregend, und es passt zu meinen ganzen Erfahrungen mit Musik.
Aber ich hoffe, dass ich trotzdem meinen Beruf als Musikerin/Musikpädagogin und als Vorstand beim Playground weiter/wieder ausüben kann.
Inwiefern betrifft dich die Corona Krise dein Privat bzw Familienleben ?
Ich bin endlich? zu ner Hausfrau geworden, was wiederum zu mehr Konflikten mit Partner und Kindern führt. Plötzlich sieht man die Hausarbeit und fängt an Flusen zu jagen.
Ich bin gesünder, ich huste nicht mehr, weil die Luft besser ist (weniger Flugverkehr) und weil ich mich nicht mehr in Kindereinrichtungen und auf Veranstaltungen anstecke.
Ich bin entspannter aber manchmal auch gelangweilt oder nervöser, weil ich nicht weiß wie es weiter geht.
Andererseits habe ich jetzt mehr Zeit mich um künstlerische Ideen, Studio, Label und Videokram zu kümmern.
Aber mein Home Studio grade aber nur eingeschränkt nutzbar, weil mein Sohn da teilweise drin schläft. (Homeschooling)
Homeschooling nervt, Distanzunterricht läuft nicht richtig.
Der Tages und Nachtrythmus meiner Kinder ist ziemlich zusammengebrochen. Sie sind jetzt gern lange wach und schlafen tagsüber.
Auch kein Praktikum mehr und kein Fußball Verein, es gibt oft keinen Grund aufzustehn. Ich weiß nicht ob mein Sohn das Schuljahr schafft oder überhaupt fertig macht.
Da es für Jugendliche /Junge Leute durch die geschlossenen Clubs und Kneipen eng wurde in Frankfurt gibt es mehr Auseinandersetzungen mit der Polizei, zb als sie im Sommer den Gunthersburg Park räumen ließen und Streß mit anderen Jugendlichen Gruppen. Generell gibt es mehr Pilizei Kontrollen von (männlichen) Jugendlichen auch hier im Stadtteil. Ich mache mir Sorgen.
Was würde dir konkret helfen ?
Das es Frühling wird und aufhört zu regnen.
Klarer Digital Unterricht Plan mit Uhrzeiten, Wochenplan (siehe Grundschule)
Das die Schulen bald wieder aufmachen und investiert wird (Lüfter )
Wechselmodell in der Schule, kleinere Klassen generell auch für die Zukunft
kein Notendruck, weil es letztendlich Noten für Eltern /Elternhäuser sind,
die Möglichkeit eine Corona Ehrenrunde machen zu dürfen
dass die Stadt für Schulen und Kitas ergänzend Ausweich Räume zur Verfügung stellt (drinnen und draußen) die mitgenutzt werden können. Sozialarbeiter, PRÄVENTION und Angebot für Jugendliche in den Parks öffentlichen Plätzen,
dass der Fußball Verein und Fit One wieder aufmachen darf (Hygienekonzept, Publikumsverkehr limitieren, feste Gruppen)
dass Veranstaltungen stattfinden dürfen, dass Clubs öffnen dürfen, wenn es gute Hygiene Konzepte, Platz gibt, im Freien gibt
kein generelles Verbot.von Kultur, Musik und Tanzveranstaltungen
dass Straßen, Parks , Außenflächen und auch Teile des Grüngürtels für Kulturangebote genutzt werden dürfen,
dass ALG 2 unbürokratisch weitergezahlt wird und man mehr als 100 Euro dazu verdienen darf (ohne Prüfung/ Verrechnung) um sich so langsam wieder eine Existenz auf zu bauen.
dass man in Kindereinrichtungen, Schulen Unterkünften, Altenheimen wieder Musik machen kann zb einzeln, in festen kleinen Gruppen, in großen Räumen , Turnhallen oder auch draußen, denn erst dann kann ich wieder arbeiten gehn.
Was fällt dir sonst noch dazu ein ?
Man muss Maßnahmen kritisieren und in Frage stellen dürfen, ohne in die Querdenker oder rechte Ecke gestellt zu werden.
Protest zu Maßnahmen/Alternativen aus linkem Spektrum sind wichtig.
Rechte und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen müssen auch berücksichtigt werden.
die psychische und soziale Folgen der Pandemie / der Maßnahmen im Blick haben, Prävention!
Recht auf Bildung Recht auf Schule (Personal schützen, impfen, Schulen ausrücsten mit Lüftern ect)
Betreuung/Beratung/Angebote für Kinder und Frauen sozial benachteiligten Familien, bei familiären Problemen, Konflikten,
schnelle Hilfe bei häuslicher Gewalt
Öffnung der Hotes für Obdachlose, Wohnsitzlose und in Fällen häuslicher Gewalt, Prävention Konflikten , Vermietung /Umnutzung von Büroraum, Verbot von Spekulation, notfalls Besetzungen
Kündigung verbieten, wenn Leute nachweislich wegen Corona nicht zahlen können (Wohnung, Kneipe, Cafe, Läden, Clubs )
Bessere Absicherung und Verträge für Selbständige (Versicherung, Arbeitslosigkeit, Krankheit...)
Grundeinkommen wenigstens für Leute die schon älter sind und ihre Jobs verlieren (wegen Corona, Arbeitsplatzabbau, ökologischem Strukturwandel, Klimaschutz usw)
Keine generellen Berufs und Arbeitsverbote!
Gastro, Clubs, Schausteller, Kleine Läden (zb Berger Straße , Sachsenhausen, Leipziger...) Wellness und Fitness Bereich, Prostitution
Es haben viele in ihre Läden investiert, es gibt Konzepte und Möglichkeiten sicher zu arbeiten oder genau so sicher wie derzeit in anderen Bereichen gearbeitet wird. Es gibt jetzt ab Frühling / Sommer Möglichkeiten auch draußen was zu machen oder Events (Dippemess) zu dezentralisieren und in der Stadt zu verteilen.
Wer Gewinne macht zahlt Verluste mit. Steuern / Abgabe Superreiche, wer hat soll geben,
Es darf sich nicht lohnen /sollte verboten sein Millionen und Milliarden anzuhäufen.
wirtschaftliche und politische Auswirkungen der Maßnahmen und Geldverteilung
( Themen: Verlierer, Profiteure, Berufsverbote, Frauen, Familien, 3. Weltländer)
Für das Gemeinwohl wichtige Infrastrukturen (Bildung, Pflege, Wohnen, Gesundheit, Öffentliche, Basis Versorgung) dürfen nicht privatisiert sein, sie gehören in die öffentliche Hand (Gemeinden, Kommunen, Staates) oder / und ArbeiterInnen. Gesellschafterinnen, BewohnerInnen.
Ansonsten kotz mich der ganze Umgang mit Flüchtlingen in Griechenland und Bosnien an, das ist halt ein EU Problem und nicht nur ein Corona Problem..
Beruf : Yogalehrerin
Alter 47, Geschlecht w,
Familienstand verheiratet
3 Kinder (21,13 und 11)
Inwiefern betrifft dich die Corona Krise beruflich
Berufsverbot.
Online ist kacke, das fühlt sich an wie Gymnastik aber nicht nach Yoga...
Ich vermisse nein Arbeiten gehen seeeeehr...
Fast kein Einkommen dieses letzte Jahr, weil ja auch im Sommer die Kurse weniger braucht wurden.
Inwiefern betrifft dich die Corona Krise dein Privat bzw Familienleben ?
Alle drei Kinder zu viel am Laptop, Handy, zu wenig Bewegung, zu wenig sinnvolle Beschäftigung, zu wenig Kontakt zu Gleichaltrigen, insbesondere bei der jüngsten. Schwimmbad und Bücherei fehlen uns sehr.
Mit dem Ehemann zu viel aufeinander gehongen, weil alle fünf Familienmitglieder immer zu Hause waren... Zu viel Inanspruchnahme Konflikte
Was würde dir konkret helfen ?
FRÜHLING, mehr finanzielle Unterstützung, WENIGER Belastung der Kinder durch teilweise absurde Regeln
Was fällt dir sonst noch dazu ein ?
Unglaublich vieles! Ich könnte ein Buch füllen mit all meinen Gedanken ;)